Dienstag, 14. April 2015

Das 264. Montagsspielen (06/2015) am 23.03.2015 mit Stichling, Tausch Rausch, Träxx und Schützenfest


Das ist heute ein kurzes Montagsspielen mit vier verschiedenen Spielen, die uns allerdings dann doch den ganzen Abend beschäftigen. Jedes dieser Spiele dauert ja auch nicht lange.

Angefangen haben wir mit einem durchaus merkwürdigen Stichspiel, das eigentlich ganz traditionell ist … allerdings mit einer Besonderheit. Bei STICHLING werden gleichzeitig vier Stiche abgewickelt.

Bei STICHLING herrschen Bedienzwang und das Verbot, eine Farbe als Fehl in einen Stich zu werfen, allerdings nur so lange, wie nicht alle vier Stiche gestartet wurden. Sobald mindestens eine Karte in jedem Stich liegt, wird die Farbe zu Fehl, mit der kein Stich angespielt worden ist. Kapiert!? Heißt dann aber andersherum auch, dass nicht jeder Stich eine andere (Start-)Farbe haben muss. Grün darf also durchaus mehrfach gestartet werden, wird damit nie zur Fehlfarbe. Und Fehl darf man dann abwerfen, aber nur, wenn schon alle vier Stiche gestartet worden sind.

Verwirrend? Ja, klar … aber das Spiel setzt noch eins drauf. Für jede der drei Runden muss jeder Mitspieler Voraussagen treffen, wie viele Stiche und damit Punkte er machen will. Dazu werden die drei Punktekarten jeder Runde in einer festen Reihenfolge ausgelegt. Macht man den ersten Stich, dreht man die erste Punktekarte auf … für jeden weiteren Stich wird die alte wieder um- und die nächste Punktekarte aufgedeckt. Nach dem dritten eroberten Stich beginnt das Procedere wieder mit der ersten Punktekarte. Alles roger?!

Spielen Sie's und Sie werden aus Fehlern klug. Dann merken Sie alsbald, dass längst nicht alle hohen Karten einen Stich machen, dass am Ende einige Stiche aus nur drei Karten bestehen. Mit der vierten Karte ginge der Stich durch, aber keiner kann oder will mehr den Stich mitnehmen … und Ihre wertvollste Punktekarte können Sie dann vergessen. Alles Glück, sagen Sie? Durchaus, aber nicht nur. Ich hab' schon einige Partien auf dem Buckel und gewinne … nicht! Michael geht mit 18, wir anderen mit 16 und 15 Punkten vom Feld.

Über TAUSCH RAUSCH steht ja hier bereits eine Rezension. Die Grafik kommt nicht sooo gut an. Und wer steht da auf dem Schlauch? Tatsächlich … denn man muss Karten rausrücken, um an andere Karten für den Auftrag zu kommen. Dumm, wenn man dann auch Karten für den Tausch ablegen muss, von denen eine oder zwei wichtig für den Auftrag sind. Das passt dann nicht … und schon steht wieder wer auf dem Schlauch. Macht aber nix … Astrid gewinnt trotzdem haarscharf. Eine Runde weiter hätten Michael und ich auch unsere fünf Aufträge voll.

TRÄXX spielen wir sogar drei Mal. Topologische Spiele sind genau mein Ding, ich gewinnne immer. Auch bei Gleichstand oder habe ich die Gleichstandsregel nur überlesen? Egal, für mich ist das Spiel jetzt durch, zu gleichförmig der Ablauf, zu gering die Emotionen. Das spiele ich einfach so runter und gewinne dennoch. Keinerlei Anspruch mehr für mich. Soll ich über TRÄXX noch einen Verriss schreiben? Nee, ein Veriss wär's dann doch nicht, aber über ein Spiel, das mit jeder Partie bei mir verliert noch was zu schreiben, lohnt die Mühe nicht wirklich.


Zum Abschluss der Allzeit-Lieblingsabsacker meiner Donnerstagsspieler: SCHÜTZENFEST von Rudi Hoffmann … ist sehr speziell. Ein Hoch auf die späten Siebziger: Ohne die Kartengrafik und das Schützenfestthema würde alles fehlen. Ein Hoch auch auf das Kartenglück: Furchtbar ungerecht oder jeder Schuss ein Treffer. Kommt tatsächlich bei Astrid und Michael an, hätte ich nie und nimmer erwartet. Zwei Partien werden's. Wir Männer gewinnen, Astrid nimmt dafür die ganzen Minuspunkte.

Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.

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